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Bildungsverbände verstärken „Niedersachsen für Europa“ – Inzwischen 42 Bündnispartner

Die Initiative „Niedersachsen für Europa“ kann sich einen Monat nach ihrer Gründung bereits auf mehr als 40 Bündnispartner stützen. In der vergangenen Woche sind vor allem Bildungs­verbände zum Bündnis gestoßen. Aber auch soziale Verbände und Hilfsorganisationen wol­len ein Zeichen für Europa setzen. Daneben ragen die Beitritte des Landessportbundes Nie­dersachsen und der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit heraus. Insgesamt zählt das Bündnis nunmehr 42 Mitgliedsverbände.

Die Völker verbindende Eigenschaft des Sports betont Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzen­der des Landessportbunds: „Schon in unserem Leitbild be­kennen wir uns zur europäischen Integration. Dort heißt es: Mit unserer in­ternationalen Arbeit leisten wir einen förderlichen Bei­trag für ein zusammenwachsendes Europa. Durch unser Han­deln leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständi­gung und zum friedvol­len Zusammenleben der Menschen. Gerne setzen wir uns mit ein zur Stärkung der Europäi­schen Union.“ (www.lsb-niedersachsen.de)

Prof. Dr. Gerhard Wegner, Vorsitzender Niedersächsischer Bund für freie Erwachsenen­bildung e.V. teilte mit: „Die Erwachsenenbildung steht mit ihren vielfältigen Angeboten für soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Integration, Inklusion. Das sind Werte, die in ei­nem gemeinsamen Europa gelebt werden. Wenn wir alle zu­sammen unsere Kraft darauf richten, Europas Bür­gerinnen und Bürger gegenüber neonationalistischen Versuchungen immun zu machen, können wir Frieden und Freiheit wahren. Deswe­gen engagiert sich die Niedersächsische Erwachsenen­bildung mit ihren 87 öffentlich anerkannten Bildungseinrichtungen – flächendeckend in ganz Niedersach­sen – für ein Europa in versöhnter Vielfalt und Demokratie.“ (www.nbeb.de)

„Die Europäische Union ist ein Zukunftsversprechen – auf Frieden, Frei­heit, Gerechtigkeit und Solidarität für alle Menschen. Doch mehr denn je ist diese Hoffnung bedroht. Deshalb liegt es an uns, uns für ein geeintes, demokratisches und soziales Europa stark zu machen – gerade hier bei uns in Niedersachsen, gerade in diesem Jahr vor der Europawahl im Mai. In diesem Sinne ist die Aktion ,Niedersachsen für Europa‘ eine hervorra­gende Initiative, die wir mit Nachdruck unterstützen wollen“, teilte Maximi­lian Schmidt, Geschäftsführer der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen e.V., zur Begründung des Beitritts mit. (www.aul-nds.info)

Dr. Martin Dust, Geschäftsführer der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung, er­klärte: „Über die politische Bedeutung der Europäischen Union hinaus ist diese auch ein wichtiger Förderer für die niedersächsische Erwachsenenbildung in
den Bereichen „Bildung“ und „Qualifizierung“. Die Erwachse­nenbildung trägt daher gern dazu bei unterschiedliche Perspekti­ven der Gestaltung Europas in den Blick zu nehmen und das Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ aktiv zu unterstützen.“ (www.aewb-nds.de)

„Wir sind gerne Mitglied bei ,Niedersachsen für Europa‘ geworden. Ohne die europäische Einigung wäre auch das Land Niedersach­sen keine Erfolgsgeschichte geworden und ohne seine regionale Vielfalt ist wiederum ein geeintes Europa nicht vorstellbar. Wir wol­len dazu gerne unseren Beitrag als Ihr Bildungspartner leisten“, schreibt Carsten Meyer, Pädagogischer Direktor der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen.
(www.leb-niedersachsen.de)

Laura Pooth, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, fasst das besondere Verhältnis zwischen Bildung und europäischer Einigung so zusammen: „Wie kann die europäische Idee des Friedens und der Völkerverständigung erfolgreich vermittelt wer­den? Durch Bildung! Und zwar für alle Menschen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung oder sozialem Status. Auch da­rum unterstützt die GEW Niedersachsen das Bündnis.“
(www.gew-nds.de)

Auch der Landesbezirk Niedersachsen-Bremen der Dienstleis­tungsgewerkschaft ver.di ist dem Bündnis beigetreten. Landesbe­zirksleiter Detlef Ahting sagte: „ver.di steht für ein soziales und demo­kratisches Europa, frei von Krieg. ver.di tritt dafür ein, dass dieses Europa als Garant für Frieden, soziale Werte und Demokratie zusam­menbleiben kann. Arbeiten, studieren, begegnen ohne Hürden, dafür sozial und abgesichert – das ist für uns Europa.“
(www.nds-bremen.verdi.de)

Als erste Hilfsorganisation in Niedersachsen hat der in Oldenburg ansässige Regional­ver­band Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe seinen Beitritt zum Bündnis erklärt. Regionalvorstand Wilfried Barysch sagte dazu: „Als Teil einer großen Organisation mit Schwesterorganisationen in anderen, vor allem euro­päischen Ländern, ist internationale Zusammenarbeit über Grenzen hinweg für uns Johanniter in Weser-Ems selbst­verständlich. Unsere Aufgabe ist die Hilfe in Notsituationen unabhängig von Herkunft und Sprache der Person, die un­sere Hilfe benötigt. Und wir helfen dort, wo wir benötigt werden – auch jenseits unserer Ver­bandsgrenzen, zum Teil in enger Zusammenarbeit mit unseren Schwesterorganisationen oder kirchlichen Gruppen. Der euro­päische Gedanke ist uns als Johannitern nicht nur nahe, er ist Grundlage unseres Wirkens. Deshalb treten wir dem Bündnis ‚Niedersachsen für Europa‘ gerne bei.“ (www.johanniter.de)

Für die Caritas in Niedersachsen erläuterte ihr Landessek­retär Thomas Uhlen: „Die Entscheidungen der EU werden für das gerechte Miteinander der Menschen in Niedersach­sen, Deutschland und Europa immer wichtiger. Wir bestär­ken unsere Mitarbeitenden darin, das Soziale in Europa mit­zugestalten. Dazu gehört es, wählen zu gehen.“ (www.caritas.de)

Birgit Eckhardt, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Niedersachsen, teilte zur Begründung des Beitritts des Verbandes zum Bündnis mit: „Der Paritätische Wohl­fahrtsverband Niedersachsen e.V. ist dem Bündnis Niedersachsen für Europa beigetreten, weil die europäische Idee die Gleichwertigkeit aller Menschen in den Mittelpunkt rückt. Dieser Gedanke, der sich im Namen unseres Verbandes wiederfindet, treibt auch den Paritätischen und seine mehr als 860 Mitgliedsorganisationen seit seiner Gründung vor 70 Jahren an. Deshalb ist es nur folgerich­tig, dass wir uns einem Bündnis anschließen, das sich der Förderung des friedlichen Zusam­menlebens aller Europäerinnen und Europäer verschreibt.“ (www.paritaetischer.de)

Bärbel Höltzen-Schoh, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nieder­sachsen-Bremen der Bundesagen­tur für Arbeit erklärte: „Das Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ ist eine gute Basis dafür, sich aktiv an der Gestaltung und Weiter­entwicklung Euro­pas zu beteiligen und die Errungenschaften der europäischen Einigung nach außen zu ver­teidigen. Zu diesen Errungenschaften gehört auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit, das Recht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, den Arbeitsplatz innerhalb der EU frei zu wäh­len.“ (www.arbeitsagentur.de)

Auch der Niedersächsische Landfrauen­verband Hannover erklärte in der abgelau­fenen Woche seinen Beitritt zu „Niedersach­sen für Europa“. Dessen Vorsitzende Elisa­beth Brunkhorst teilte mit: „Der niedersächsi­sche Landfrauenverband Hannover möchte ein Zeichen setzen für Demokratie. Demo­kratie muss die Basis für unsere Gesellschaft bleiben. – und das europaweit.. Das Thema liegt uns am Herzen – wir wollen es in Zukunft mehr in unseren Fokus rücken.“ (www.landfrauen-nlv.de)

Unterstützung erhielt die Initiative auch von der Architektenkammer Niedersachsen. „Die Architektenkammer Niedersachsen unterstützt das Bündnis, weil die europäische Idee Basis für das politische, das kulturelle und das wirt­schaftliche Miteinander ist. Die niedersächsi­schen Architektinnen und Architekten stehen für eine grenzüberschreitende Planungskultur und stellen sich stetig dem Wettbewerb mit Kolleginnen und Kollegen aus dem europäischen Ausland“, erläuterte Hauptgeschäftsführer Dr. Mathias Meyer. (www.aknds.de)

Claus D. Paschek, Vorsitzender des Lande­skatholikenausschusses in Niedersach­sen, teilte mit, sein Verband werde sich „sehr gerne“ der Initiative anschließen und sich am Bündnis beteiligen. „Die Europawahl ist für jeden von uns eine gute Gelegenheit, mit sei­ner Stimme an der Verwirklichung eines demokratischen und vereinten Europas mitzuwirken, damit wir weiterhin in Frieden und Freiheit leben können.2 (www.lka-nds.de)

Als erstes niedersächsisches Museum hat sich das Landesmuseum in Hannover dem Bündnis angeschlossen. Matthias Görn, Betriebswirtschaftlicher Leiter der Einrichtung er­klärte hierzu: „Kultur als verbindendes Element gilt es zu stärken; vor allem auch dann, wenn es den Erhalt und die Unterstützung von Vielfalt bedeutet. ,Niedersachsen für Europa‘ heißt für uns auch, mit vielen anderen Institutionen und Einrichtungen an einem gemeinsamen kulturellen Band zu knüpfen.“ (www.landesmuseum-hannover.de)

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.02.2019

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